fbpx

Soll man dem Kind ein ADHS Medikament geben?

„Jedes Kind ist einzigartig!“

Wie kann man ADHS behandeln? In Amerika ist ADHS bereits ein Massenphänomen und vielfach wird diese von ihnen genannte „Krankheit“ mit „Medikamenten“ behandelt. Bei diesen ADHS Medikamenten handelt es sich um zentral wirksame Stimulanzien, das sind Betäubungsmittel mit Suchtpotential. In Europa hat dieser Trend auch schon Einzug genommen und auch bei uns sind vor allem die Stimulanzien Ritalin und diverse weitere Amphetamine bekannt. Seit Jahrzehnten werden diese Medikamente zur Behandlung von Kindern mit ADHS Symptomen eingesetzt.

Webinar von Dr. Birgit Stuck über eine natürliche Lösung​ für Eltern von Kindern mit ADHS

ADHS Medikamente - Wirkung

Wenn man die Untersuchungen der Befürworter von ADHS Medikamenten durchforstet, so wird die Hypothese aufgestellt, dass ADHS durch eine mangelnde Funktion des Neurotransmitters Dopamin in zwei Hirnarealen, dem präfrontalen Kortex und den Basalganglien verursacht wird.

Der präfrontale Kortex ist für folgende Funktionen verantwortlich: Aufmerksamkeit, Urteilsvermögen, Planung, Impulskontrolle. Die Basalganglien steuern unter anderem das still sitzen.

Der Wirkmechanismus von ADHS Medikamenten besteht darin, die Freisetzung von Dopamin zu erhöhen und seine Aufnahme an den Synapsen des präfrontalen Kortex und in den Basalganglien zu verhindern. Das hat zur Folge, dass sich die in den Synapsen dieser Areale verfügbare Dopaminmenge vermehrt. Infolgedessen kommt es zu einer unmittelbaren klinischen Wirkung, nämlich: Ein ADHS Kind, das sich die meiste Zeit bewegt hat und herumgesprungen ist und somit eine Belastung für die Menschen in seiner Umgebung war, meist schon nach der ersten Dosis in der Lage war, ruhig zu sitzen und sich auf jede noch so langweilige Aufgabe zu konzentrieren. Diese Wirkung hinterließ und hinterlässt nach wie vor bei vielen Lehrern und Eltern einen nachhaltigen positiven Eindruck.

Allerdings ist diese Wirkung nicht von langer Dauer, sie fordert zudem einen hohen Preis. Denn die Erhöhung von Dopamin verursacht ein kompensatorisches Absterben von Dopaminrezeptoren im Gehirn, das die akute Drogenwirkung und das nachfolgende Absterben von Gehirnzellen bei Weitem überdauert.

Laut der MTA Studien, von der Dr. Blomberg in „Bewegungen, die heilen“ schreibt, verlieren ADHS Medikamente ihre positive Wirkung, wenn ADHS Kinder länger als 1 Jahr und bis zu 3 Jahren damit behandelt werden. Im Grunde ist es logisch, dass die Dosis der ADHS Medikamente kontinuierlich erhöht werden muss, damit dieselbe Wirkung erzielt werden kann. Denn die ADHS Medikamente haben die Verminderung der Dopamin produzierenden Nervenzellen zur Folge. Auf lange Sicht haben die ADHS Medikamente bzw. die zentral wirksamen Stimulanzien, wie sie in der Literatur genannt werden, aufgrund des massiven Verlustes von Dopamin produzierenden Gehirnzellen überhaupt keine positive Wirkung mehr.

Zentral wirksame Stimulanzien verringern das Wachstum

Der bekannte Psychiater und Begründer der RMT (Rhythmisches Bewegungstraining) Dr. Blomberg berichtet in seinem Buch „Bewegungen, die heilen“ über Dutzende von Studien, die gezeigt haben, dass zentral wirksame Stimulanzien bei ADHS Kindern das Gesamtwachstum verringern. Die Ursachen liegen darin, dass sie einerseits den Appetit bei Kindern mit ADHS zügeln und andererseits die Produktion des Wachstumshormons stören. Diese Ergebnisse gibt es bereits seit 1976 und wurden von einer norwegischen Forschergruppe gezeigt.

Des weiteren wurde in einer Studie von 1986 mit 24 jungen Erwachsenen, die als Kinder wegen ADHS Symptomen mit ADHS Medikamenten behandelt wurden, festgesellt, dass bei mehr als 50 Prozent der Fälle ein Schwund an Gehirnmasse stattfand.

AHDS Medikamente für schulischen Erfolg?

In diversen Ratgebern und medizinischen Zeitschriften ist die Behauptung zu finden, das Ritalin und andere bekannte Medikamente gegen ADHS zur Verbesserung der schulischen Leistungen beiträgt. Forscher fanden allerdings heraus, dass zentral wirksame Stimulanzien, also ADHS Medikamente, wünschenswerte Verhaltensweisen, die das Lernen erleichtern, unterdrücken. 

Bereits im Jahr 1992 warnten James Swanson (ein prominenter Befürworter von Ritalin bei ADHS) und seine Kollegen, dass es bei den üblich verordneten klinischen Dosen der ADHS Medikamente  zu einer toxischen Wirkung auf die geistige Fähigkeit, zur kognitiven Toxizität, kommen könne. Die ADHS Kinder würden verschlossen und überfokussiert und viele wiesen ein zombiartiges Verhalten auf. 

Laut Herrn Swanson ist die kognitive Toxizität weit verbreitet und kann bei 40% der Fälle auftreten. Das Überfokussieren der Aufmerksamkeit beeinträchtigt das Lernen eher, als dass es das verbessert.

ADHS Medikamente und weitere Nebenwirkungen

Dr. Blomberg berichtet auch von der Professorin Nadine Lambert von der University von Kalifornien in Berkeley, die eine Langzeitstudie über den späteren Drogenmissbrauch in zwei ADHS-Gruppen vorlegte. Die Studien verglich einerseits eine Gruppe von Erwachsenen, die im Kindesalter ADHS Medikamente in Form von Stimulanzien verschrieben bekommen haben mit einer Gruppe, die keine ADHS Medikamente erhalten hatte.

Die Wissenschaftlerin stellt dabei eine eindeutige Korrelation zwischen der Behandlung mit ADHS Medikamenten und späterem Drogenmissbrauch fest. Lambert legte dar, dass die Verordnung von ADHS Medikamenten bei Kindern über einem Zeitraum von einem Jahr oder länger mit einem erhöhten lebenslangen Konsum von Kokain und Aufputschmitteln korreliere. Sie zog den Schluss, dass die Einnahme von ADHS Medikamenten in der Kindheit maßgeblich daran beteiligt sei, dass mit dem regelmäßigen Rauchen begonnen werde und dass es zu Kokainabhängigkeit und lebenslangem Konsum von Kokain und Aufputschmitteln komme.

Vielen ADHS Kindern werden über 5 bis 10 Jahren oder noch länger ADHS Medikamente verschrieben. Welche Auswirkungen die Einnahme der ADHS Medikamente für ADHS Kinder in weiterer Folge haben kann, darüber kann nur spekuliert werden. Bisher fanden keine Langzeitbeobachtungen, die über mehr als 3 Jahre hinausgingen, statt.

Was kannst du für dich und dein Kind tun?

Kinder mit ADHS-Symptomen stehen oft vor großen Herausforderungen. Sie brauchen Unterstützung, die wirklich hilft – Unterstützung, die ihnen guttut und sie dabei stärkt, leichter zu lernen und ihren Alltag zu meistern. Dabei ist es wichtig, individuell hinzuschauen: Nicht jedes Kind benötigt eine Diagnose oder Medikamente. Stattdessen sollte das Ziel darin liegen, echte Alternativen und nachhaltige Lösungen zu finden, die langfristig wirken und Nebenwirkungen vermeiden.

Was kannst du für dich und dein Kind tun?

    • Frühkindliche Reflexe prüfen: Lass überprüfen, ob bei deinem Kind noch frühkindliche Reflexe aktiv sind. Diese können die Ursache für ADHS-ähnliche Symptome sein. Mit einem speziellen Bewegungstraining in Kombination mit einer ganzheitlichen Beratung kannst du oft erstaunliche Erfolge erzielen und deinem Kind den Alltag deutlich erleichtern. Ruf mich gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch unter 0660-1941981 an oder informiere dich hier dazu: Klicke für mehr Infos.

    • Elektromagnetische Strahlung vermeiden: Reduziere die Belastung durch elektromagnetische Strahlung für Ungeborene, Babys und Kleinkinder so weit wie möglich.

    • Technologienutzung einschränken: Achte darauf, dass dein Kind den Umgang mit Mobiltelefonen und schnurloser Technik auf ein gesundes Maß beschränkt.

    • Gesunde Ernährung fördern: Vermeide Industriezucker, Süßstoffe, Natriumglutamat, Farbstoffe und andere Zusatzstoffe in der Ernährung deines Kindes. Achte darauf, dass die Nahrung den Bedarf an Vitaminen und Mineralien abdeckt, damit dein Kind gesund wachsen und sich wohlfühlen kann.

Ich arbeite seit Jahren mit ADHS Kindern und distanziere mich bewusst von Medikamenten. Meiner Meinung nach und da gehe ich mit der Meinung des bekannten Neurobiologen Dr. Gerald Hüther einher, sollten ADHS Medikamente nur als Notfallmedizin und nicht als Dauerbehandlung von Kindern mit ADHS in Betracht gezogen werden.

Als Praktische Pädagogin arbeite ich bei ADHS Kindern mit Alternativmethoden wie der Reflexintegration, der Evolutionspädagogik und der sensorischen Integration und bin damit seit Jahren erfolgreich in der Umsetzung mit den genannten Methoden mit Kindern und Jugendlichen, die ADHS Symptomen zeigen, tätig.

Ritalin als ADHS Medikament für mein Kind: ja oder nein? Die neue Möglichkeit für ADHS / ADS ohne Medikamente und Erfahrungen, ob pflanzlich, rezeptfrei oder gar nicht.

Die Reflexintegration beachtet dies, doch was bedeutet das?

Die Reflexintegration als effektives Bewegungsprogramm zur Nachreifung des zentralen Nervensystems spielt bei Lern- und Verhaltensthemen eine immer größer werdende Rolle. Unter diesem Link erfährst du mehr dazu.

ADHS Therapie ohne Medikamente

Als Praktische Pädagogin mit den Schwerpunkten der Reflexintegration, der Evolutionspädagogik sowie der sensorischen Integration weiß ich, dass Schwierigkeiten in der Schule, im Kindergarten ebenso wie auffälliges Verhalten, Konzentrationsprobleme und Wahrnehmungsstörungen, Legasthenie oder auch Hyperaktivität und ADHS oft eine gemeinsame Wurzel haben – und die hat nichts mit Faulheit oder mangelnder Intelligenz zu tun und auch nicht damit, dass sich das Kind „einfach nicht bemüht“.

Die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung belegen, dass der Auslöser dieser Themen in den neurologischen Blockaden liegt. Es handelt sich vielfach um eine unzureichende Vernetzung des Gehirns.

Und ich unterstütze dich und dein Kind dabei. Wie?

Mit meinem Onlinetraining „FlexiBel“ unterstütze ich hyperaktive Kinder sowie Kinder mit ADHS Symptomen sowie anderen Verhaltensauffälligkeiten mit speziellen Bewegungsübungen und helfe ihnen damit zur neuronalen Reife zu gelangen, die die Grundvoraussetzung für Lernen und Verhalten darstellt. 

Gerne unterstütze ich dich und dein Kind mit der Reflexintegration, um die Basis für adäquates Verhalten und Freude am Lernen zu schaffen. Als Praktische Pädagogin zum Thema Reflexintegration bin ich erreichbar für alle Interessierten aus Österreich und den deutschsprachigen Ländern.

ADHS-Unterstützung mit dem Onlinetraining FlexiBel:

Mein spezielles Onlinetraining FlexiBel steht dir in folgenden Regionen zur Verfügung:

Österreich: Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Wien

Deutschland: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen

Schweiz: Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern (teilweise), Glarus, Graubünden (teilweise), Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Uri, Zug, Zürich

Weitere Informationen und Downloads dazu findest du hier:

Kundenstimmen

Interview mit Kinderarzt Dr. Queißler​

Dr. med. Carsten Queißer, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Herzog-Wilhelmstr. 86, 38667 Bad Harzburg im Gespräch mit Frau Christine Sieber im Dezember 2017. 

Über Dr. Birgit Stuck

Dr. Birgit Stuck ist Praktische Pädagogin und hat sich seit 2002 mit der Grundschullehrerausbildung und dem Pädagogik Studium auf kindliche Verhaltensthemen mit den Schwerpunkten der Wahrnehmungsstörungen, Hyperaktivität, ADHS, ADS, Legasthenie und diversen weiteren Verhaltensproblemen sowie Schul- und Konzentrationsproblemen spezialisiert. Sie ist selbst Mutter und betrachtet das Begleiten der Kinder stets aus dem ganzheitlichen Aspekt. 

Aus diesem Grund hat sie sich von dem klassischen Weg der industrialisierten Umsetzungen mit Diagnosen und Pauschalbeurteilungen sowie der Orientierung am Versagenserlebnis eines Menschen entfernt und sich entgegen der Diskriminierung von Kindern auf die „STABILISIERUNG unserer Kinder“ mit „individueller Förderung“ konzentriert.

Frei nach den Worten „Jedes Kind ist einzigartig“ arbeitet die Praktische Pädagogin mit jedem Kind auf individuelle Art und Weise in einem vertrauten Rahmen auf ganzheitlicher Ebene.

In meiner Praxis - vor Ort oder Online - unterstütze ich dein Kind bei der Nachreifung des zentralen Nervensystems, um die Grundlage für Lernen und Verhalten zu schaffen.

Dauer: Ø 45 min.